Mit Pellets heizen – Die Alternative zu Öl und Gas erklärt

Mit Pellets heizen – Die grüne Alternative zu Öl und Gas vorgestellt

Pellets gewinnen als Alternative zu Stückholz immer mehr an Bedeutung. Laut Deutschem Energieholz- und Pellet-Verband belief sich im Jahr 2010 die Zahl der installierten Pelletöfen bereits auf 140.000. Tendenz: Steigend. Am Ende der Seite befinden sich Hinweise auf die Fördermöglichkeiten! 

mit pellets heizen - Erklärung der Alternativen Heizart

 

heizkosten mit pelletheizung senkenPellets – Darum eine gute Wahl

Aus ökonomischer und ökologischer Sicht ist das Heizen mit Pellets eine gute Wahl. Die Umweltbilanz ist hervorragend und auch die Betriebskosten sind bei einer Pelletheizung vergleichsweise niedrig, da die Brennstoffe billiger zu haben sind als etwa Öl und Gas. Auch ist in diesem Bereich nicht mit deutlich spürbaren Preissteigerungen zu rechnen.

Holz ist in großer Menge verfügbar, zudem handelt es sich hierbei um eine erneuerbare Energiequelle im Gegensatz zu lediglich endlich verfügbaren fossilen Brennstoffen. Auf absehbare Zeit bestehen hinsichtlich Holz als Rohstoff keine Versorgungsengpässe. Pellets besitzen zudem einen sehr hohen Brennwert. Mit zwei Kilogramm Pellets lässt sich ein Kubikmeter Erdgas oder wahlweise ein Liter Heizöl ersetzen.

Im Vergleich zu Öl und Gas wird beim Verbrennen von Pellets bis zu 15 mal weniger CO2 freigesetzt. Denn die Pellets werden aus Bäumen gefertigt, die wiederum CO2 aufgenommen haben, so dass ein gewisser Ausgleich wieder stattfand.

Auch gegenüber Scheitholz bringen Pellets einige Vorteile mit sich. So ist kein Stapeln und kein Verarbeiten notwendig. Die jährliche Lieferung der Pellets erfolgt bequem per Lkw, es gibt hier die lose Anlieferung oder das Anliefern in Säcken. Der Aschebehälter muss bei Pellets zudem nur immer nur alle paar Tage geleert werden, zudem entfällt ein manuelles Befüllen des Ofens.

pelletheizung - gruene alternative nicht nur für energiesparhäuserGerade auch für Energiesparhäuser sind Pelletheizungen eine hervorragende Wahl. Solche Häuser sind bereits so konzipiert, dass der Heizwärmebedarf niedriger ausfällt. Die üblichen Gas- und Ölkessel sind hierfür nicht passend.

Mit einem kleinen Pelletofen hingegen liegt man genau richtig. Dieser wird dem geringen Wärmebedarf sehr gut gerecht. Doch auch in ungedämmten Häusern erfüllen Pelletkessel voll und ganz ihren Zweck und können mitunter die Heizkosten senken.

Wer mit Pellets heizt, tut gut daran, seinen Lagerbestand bereits im Sommer aufzufüllen, da dann die Pelletkosten besonders niedrig sind. Auch hier liegen Pellets gegenüber Gas und ähnlichen Heizmitteln klar im Vorteil.

Fördermöglichkeiten nutzen

Für das Heizen mit Pellets stehen Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Informationen hierzu lassen sich beim BAFA (Rubrik Energie > Heizen mit Erneuerbaren Energien)und bei der KfW einholen. Auch ist es möglich, einen Pelletofen in Kombination mit weiteren regenerativen Energiequellen zu nutzen, etwa mit einer Solaranlage.